Guarda - das schönste Ende der Welt
Guarda, hoch über dem Inn gelegen, verzaubert mit historischen Engadinerhäusern, intakter Natur und tiefem kulturellem Erbe. Als Heimat der Schellen-Ursli-Geschichte bietet das Dorf authentisches Bergleben, Ruhe und unvergessliche Ausblicke – ein Rückzugsort für Geniesser, Wanderer und Kulturfreunde.
Das Unterengadin
Immer noch ein Geheimtipp.
Es birgt scheinbar endlose Naturschönheit und eine reiche Kulturgeschichte, die garantiert, dass es etwas zu entdecken gibt,
was Sie in Erstaunen versetzen wird. Familien, Gruppen, Pärchen, Singles, vierbeinige Begleiter, jung, weise -
für alle gibt es viel Raum, Freiheit, Möglichkeiten, eine Menge Sonne und positive Energie zu tanken.
Es gibt mehrere Restaurants im Dorf und einen kleinen, gut sortierten Supermarkt (außer Sonntag jeden Tag geöffnet).
"In Guarda wurden die Häuser nicht gebaut, sie sind gewachsen." Das Dorf Guarda ist eines der am besten erhaltenen Engadiner Dörfer und eine architektonische Schatztruhe. Es besteht fast ausschliesslich aus jahrhundertealten typischen Engadinerhäusern mit zahlreichen Sgraffiti.
Guarda ist das Zuhause des Schellenursli, Hauptfigur eines der bekanntesten Bilderbücher der Schweiz. Auf dem Schellenursli Themenweg mit verschiedenen Erlebnisstationen können sich Jung und Junggebliebene auf die Spuren von Chalandamarz begeben.
Die Region bietet ganzjährig schier endlose Wandermöglichkeiten, jede Route schöner noch als die andere, für jedes Alter und jeden Geländeanspruch.
Feuerstellen an wunderschönen Plätzen laden zum Grillen, Verweilen und Spielen ein.
Der legendäre Schweizer Nationalpark ist in 20 Min. von hier aus zu erreichen.
Es laden einzigartige Fahrrad/Bike-Routen in allen Schwierigkeitsgraden – alles im nahen Umfeld von 0-30 KM!
Bogn Engiadina in Scuol, das Gesundheits- und Wellnessbad mit verschiedenen Pools, einem grosszügigen Saunabereich und dem Römisch-Irischen Bad, ist eine tolle Freizeitoption für ganz jung bis sehr weise. Badesachen können auch vor Ort gemietet werden.
WINTER: Skifahren, Snowboarden, Langlaufen, Nordic Skating, Schlitteln/Rodeln & Schneeschuhwandern, alles direkt ums Eck. 1.200 KM Skipisten, täglich gepflegt und nie überfüllt, in Ftan, Scuol, Samnaun, Ischgl, Davos, Klosters sowie Oberengadin mit Corviglia, Corvatsch, Lagalp und Diavolezza.
Das Klima im Engadin ist mild, subalpin mit geringem Staub, trockener Luft, geringer Wolkendecke und viel Sonnenschein.
Schellen Ursli
Der 2016 neu eröffnete Themen-Wanderweg befindet sich oberhalb des "Schellen-Ursli-Dorfes" Guarda im schweizerischen Graubünden und ist ein Highlight für die ganze Familie. Ausgehend von Guarda führt der Weg nach „Plan dal Növ“, hinüber nach „Clüs“, zum „Lajet“ und wieder retour zum Ausgangspunkt. Während der leichten Wanderung über ca. 1,5 Stunden auf 3.6 km Länge, ergattert man immer wieder herrliche Ausblicke auf die Gipfel der Silvretta Gruppe.
Das Buch "Schellen-Ursli", eines der bekanntesten Kinderbücher der Schweiz, hat den Brauch des Glockenumzuges, des sogenannten "Chalandamarz", über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht. Der "Schellen-Ursli Weg" in Guarda lässt die Geschichte interaktiv aufleben und thematisiert weitere Highlights aus dem Buch. Weitere Details unter https://www.engadin.com Schellen-Ursli-Weg und www.bergwelten.com Schellen-Ursli-Weg.
Zum Abschluss schauen wie Schellen-Ursli und seine Familie gewohnt haben im Schellen-Ursli-Museum in Guarda.
Wanderlust in Guarda
Natur-, und Wanderfreunde kommen in Guarda voll auf ihre Rechnung. Familien mit Kindern fühlen sich hier genau so zu Hause wie sportbegeisterte Berggänger oder Biker. Das Val Tuoi, der Piz Buin (mit 3312 m ü.M. der höchste Punkt der Gemeinde), das nahegelegene Silvrettagebiet und auch der Schweizerische Nationalpark liegen direkt vor der Haustüre.
Wer sich zu den Blumenwiesen und Lärchenwäldern aufmacht kann in der gesunden Bergluft die Seele baumeln lassen. Insgesamt 16 verschiedene Wanderungen mit einer Dauer zwischen 30 Minuten und 9 Stunden starten von Guarda aus.
Zahlreiche Wandervorschläge zu Guarda sind hier zu finden: https://www.myswitzerland.com/en-ch/destinations/guarda/, https://www.bergfex.ch/sommer/guarda/touren/wandern/, https://www.komoot.de/guide/8339/wandern-rund-um-guarda
Vor Ort unterstützen wir mit kompetenter Beratung und aktuellem sowie informativem Kartenmaterial, inklusive Tourenbeschreibungen für das gesamte Engadin.
Ausflugsziel Tamangur
Tamangur ist eine entlegene Moor- und Arvenwaldlandschaft im Unterengadin. Im Naturwaldreservat God da Tamangur befindet sich der höchstgelegene reine Arvenwald Europas. In diesem geschützten Gebiet darf sich die Natur ungestört entfalten – Bäume werden nicht mehr gefällt, und abgestorbene Stämme bleiben als Teil des natürlichen Kreislaufs liegen. Auf Infotafel auf der Alp Tamangur Dadora kann man sich über den Wald informieren.
Besondere Bedeutung hat das Gebiet wegen seines höchsten geschlossenen Arvenwaldes in Europa (auf über 2000 m.ü.M. und als Symbol für die Hartnäckigkeit der Rätoromanen im Zusammenhang mit der Erhaltung von Kultur und Sprache.
Tamangur ist von Juni bis Oktober ein beliebtes Wander- und Mountainbike-Gebiet. Ausgangspunkt ist meist S-charl, Endpunkte sind entweder Lü GR (via Pass da Costainas) oder der Ofenpass (via Fuorcla Funtana da S-charl). Zu Fuss erfordern die Touren 4 bis 6 Stunden, der Schwierigkeitsgrad liegt bei T2.
Der Wanderweg, der durch den God Tamangur führt, verläuft auf der rechten (östlichen) Talseite, während der für die Alpwirtschaft und von den Mountainbikern genutzte Fahrweg auf der linken (westlichen) Talseite verläuft.
Abgesehen von gut ausgebauten Wanderwegen und dem Verkauf von Getränken und Snacks bei der Alp Astra gibt es keinerlei touristische Infrastruktur im Gebiet.
Schloss Tarasp – ein Stück Geschichte zum Erleben
Hoch über dem Unterengadin thront Schloss Tarasp, einst wehrhafte Festung, heute kulturelles Juwel. Dank seines privaten Besitzers ist das Schloss für Besucher zugänglich und lädt zu spannenden Führungen durch seine prunkvollen Säle und bewegte Geschichte ein.
Der aktuelle Besitzer von Schloss Tarasp, der Künstler Not Vital, hat das Schloss gekauft und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er öffnet es jedoch nicht persönlich täglich – vielmehr bietet er Führungen und Veranstaltungenan, bei denen Besucher das Schloss besichtigen können. Die Öffnung erfolgt also im Rahmen organisierter Besichtigungen, nicht als durchgehend öffentlich zugänglicher Ort.
Chalandamarz - Ein traditionelles Frühlingsfest
Chalandamarz, auch bekannt als Chaland'avrigl, ist ein uraltes Frühlingsfest, das besonders in den romanischsprachigen Regionen Graubündens gefeiert wird. Der Ursprung dieses Brauchs reicht bis in die heidnische Zeit zurück und findet sich in den Traditionen der Römer wieder. Der Monat März war dem Gott Mars gewidmet, der sowohl als Sonnengott als auch als Kriegsgott verehrt wurde. Nach dem julianischen Kalender begann das Jahr im März, und in den wärmeren Regionen wurde der Frühling mit grossen Festen eingeläutet. Diese Feiern dienten dazu, Mars um seinen Segen für Felder, Wiesen und Vieh zu bitten.
Die Römer spielten auch im Engadin eine bedeutende Rolle und hinterliessen dort Spuren ihrer Bräuche. Einer dieser Bräuche ist der lärmende Umzug der Kinder durch die Dörfer. Mit Peitschenknallen, Glockengeläut und Gesang vertreiben sie symbolisch die bösen Wintergeister und wecken die Fruchtbarkeit der Natur. Die Vorstellung dahinter ist, dass der Lärm den Wintergeist erschreckt und ihn zum Rückzug zwingt, während gleichzeitig der Frühling willkommen geheissen wird.
Heutzutage wird Chalandamarz vor allem von Schulkindern gefeiert, die mit grossen Schellen und Glocken durch die Strassen ziehen und traditionelle Lieder singen. Oft tragen sie blaue Blusen, rote Halstücher und schwarze Kappen, was das typische Erscheinungsbild des Umzugs prägt. In vielen Dörfern wird der Tag mit geselligen Festen und Tänzen abgeschlossen. Die Tradition ist tief in der regionalen Kultur verankert und wird von Generation zu Generation weitergegeben, um das Brauchtum zu bewahren und zu pflegen.
Chalandamarz symbolisiert nicht nur den Wechsel der Jahreszeiten, sondern auch den Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Es ist ein Fest der Freude und Hoffnung, das den Winter verabschiedet und den Frühling mit offenen Armen empfängt.